Führung durch die Ausstellung „Im Garten der Zufriedenheit“ im MAK mit Dr. Stephan Graf von der Schulenburg am 17.04.2024

Museum für Angewandte Kunst, Schaumainkai 17, 60594 Frankfurt am Main
(Google Maps)
17:45-21:00
Anmeldeschluss: 16.04.2024
Abmeldeschluss: 16.04.2024

Entdecke die faszinierende Welt der klassischen chinesischen Malerei im Museum Angewandte Kunst (MAK) am 17. April 2024! 

 

Kunsthistoriker und Kurator der Asiatischen Sammlung am Museum für Angewandte Kunst (MAK), Dr. Stephan Graf von der Schulenburg, wird uns durch die Ausstellung „Im Garten der Zufriedenheit“ führen und uns mittels seiner sehr lebendigen und kurzweiligen Erzählungen und Schilderungen in die Hintergründe und Zeitgeschichte der Werke mitnehmen. Auf diese Weise tauchen auch diejenigen ein, die bisher nur wenig mit klassischer chinesischer Malerei zu tun hatten. Die Ausstellung dauert etwa 1 Std. Eintritt und Führung werden vom Förderkreis übernommen.

Alle, die das Programm noch kulinarisch abrunden möchten, laufen anschließend gemeinsam ins Bahnhofsviertel und lassen sich im Restaurant „Pak Choi“ von authentischer chinesischer verwöhnen (Selbstzahler).

Treffpunkt: Foyer des MAKs

Uhrzeit: ACHTUNG! 17.45 Uhr, damit die Führung pünktlich beginnen kann. 

Nachzügler senden bitte eine Nachricht an mich: +49 176 5695 888 6 

  • Jacken und Taschen können während der Führung in den Schließfächern im Untergeschoss verstaut werden.
  • Die Objekte dürfen nicht berührt werden und es dürfen keine Nahrungsmittel oder Getränke mit in die Ausstellungsräume genommen werden.
  • Fotografieren ist OHNE BLITZ zum Schutz der Objekte erlaubt.

Zur Ausstellung:

„Die chinesische Malerei hat viele Gesichter: Landschaften, religiöse und mythologische Sujets, Genreszenen oder auch Porträts. Dabei wird seit langer Zeit unterschieden zwischen Auftragsarbeiten, die von Berufsmalern ausgeführt wurden und solchen, die von gebildeten ,Amateuren‘ geschaffen wurden und seit jeher weit höher geschätzt werden als die ersteren. Diese ,Literatenmalerei‘ hat viele Erscheinungsformen, zeichnet sich grundsätzlich jedoch durch eine bemerkenswerte Kontinuität und eine zurückhaltende, leise Sprache aus. Nicht selten wird auf Farbe völlig verzichtet, erscheint die Welt in ihnen allein in zarten Tuschespuren. Für den Betrachter bieten derartige Werke große Herausforderungen. Und so ist es kaum verwunderlich, dass, anders als z. B. das chinesische Porzellan, die Malerei aus dem Reich der Mitte erst sehr viel später und in weit geringerem Umfang den Weg in westliche Sammlungen gefunden hat. 

Auch im Museum Angewandte Kunst, dessen umfangreiche Asiatische Sammlungen in ihren Anfängen auf das späte 19. Jahrhundert zurückgehen, blieb die chinesische Malerei lange ein Nischenthema. Doch immerhin rund sechzig teils hochbedeutende Werke sind heute Teil der Museumssammlung. Aufgrund ihrer Lichtempfindlichkeit werden sie nur selten und für begrenzte Zeit gezeigt. Und erst eine Kooperation mit der Ernst von Siemens Kunststiftung machte ab 2020 eine umfassende wissenschaftliche Aufarbeitung dieses Bestandes möglich. Anlässlich der Fertigstellung des Projekts soll die bislang weitgehend unbekannte Sammlung Chinesische Malerei im Museum Angewandte Kunst 2024 in einer Ausstellung präsentiert werden. Parallel dazu sollen alle Werke mit genauen Beschreibungen, Umschriften und Übersetzungen aller Aufschriften im neuen Sammlungsmodul auf der Museums-Website der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. So wird die leise und vielschichtige Sprache dieser Kunstwerke umfassend erfahrbar.“

Veranstaltet von:
Kontakt: